Ihr Lieben, nun ist es nur noch ein Tag bis zum Jahresende und mir rennt ein wenig die Zeit. Obwohl ich gerne alles lange im Voraus plane, fehlen mir dann doch immer wenige Stunden, um etwas fertig zu machen. Ich bin jemand der in letzter Sekunde Geschenke bastelt, Weihnachtskarten noch nach dem 24. verschickt und am Morgen einer Reise packt.    

Für 2015 möchte ich euch jetzt auch kein Rezept mehr mit auf den Weg geben, sondern von meinen Lieblingen aus 2014 erzählen. Vielleicht ist etwas Neues für euch dabei und im Jahr 2015 wird sicher viel Zeit sein, sich damit zu beschäftigen.

Ich liebe Bücher. Das hab ich auf dem Blog schon das ein oder andere Mal kundgetan. Ich lese also in einer Woche Urlaub mal gut und gerne 5 Bücher. Zuhause gerne Kochbücher oder alles was sich mit dem Thema Essen beschäftigt.

Meine Highlights in diesem Jahr waren die Kochbücher Von der Schale bis zum Kern – Vegetarische Rezepte, die aufs Ganze gehen * von Bernadette Wörndl und Eschi Fieges Mittagstisch: Leidenschaftlich vegetarisch *. Beide sind im Brandstätter Verlag erschienen, der auch für 2015 wunderbare Themen im Programm hat und vom dem ich jedes Buch kaufen könnte. Sie zählen deshalb zu meinen Absoluten Kaufempfehlungen, da sie zum einen das Lebensmittel in seiner Gesamtheit vorstellen und uns dazu bringen, darüber nachzudenken, warum man neben der Verpackung auch so oft, Schalen, Kerne und Blätter wegwirft, wo diese eigentlich genießbar und köstlich sind. Zum anderen rücken sie das gute alte Mittagessen wieder in den Vordergrund. Ich bin ja ein absoluter Verfechter davon, mittags warm und gut zu essen. Wer also in Zukunft nicht weiß, was er mit seinem Karottengrün anfangen soll, dem sei hiermit die beste Buchempfehlung gegeben.

 

Nicht nur Kochbücher bringen einem Kulinarik und Genuss am Essen näher, auch autobiographische Romane können das. Deshalb empfehle ich eindringlich das Buch Der Geruch der Erinnerung: Wie ich meinen Geruchssinn verlor und wiederfand *
von Molly Birnbaum. Denn das tollste Essen ist nichts mehr wert, wenn wir nicht mehr riechen können. Haltet euch die Nase zu und versucht Apfel von Birne zu unterscheiden – es wird nicht mehr möglich sein. Seinen Geruchssinn verloren hat übrigens auch Ben von Ben & Jerrys Eiscreme – ihm habt ihr die unglaublich großen Stück im Eis zu verdanken. Denn wer nicht mehr riechen kann, dem wird die Konsistenz des Essens immer wichtiger. Interessant und kurzweilig.

 

Nicht nur Bücher stehen auf meiner Leseliste, sondern jeden Freitag auch der wunderbare Newsletter Schmausepost. Hier gibt es eine tolle Zusammenfassung der wichtigsten Food-Themen aus Presse und der Onlinewelt. Beispielsweise ein Artikel über ein No Waste Restaurant in Brighton, Artikel über die Milch/Soja/Fleischindustrie und all ihre Probleme, eine Zusammenstellung der besten Rezepte der Woche und viele kleine interessante Stories und Informationen. Absolut lesenswert und wer ihn noch nicht abonniert hat, sollte das schleunigst nachholen.

 

Zu guter Letzt, stehen natürlich tagtäglich viele Foodblogs auf meiner Leseliste. Die Palette, was mich hier interessiert und fesselt ist breit. Einige Blogs besuche ich, weil ich die Fotos so gerne mag, andere wegen der Geschichten rund um die Gerichte. Wieder andere besuche ich, weil mir die Leute dahinter so ans Herz gewachsen sind. Manche Blogs nutze ich als Nachschlagewerke, wenn ich mal wieder nicht weiß, wie das ein oder andere gelingen soll. Alle haben eine tiefgreifende Persönlichkeit und Herzlichkeit gemein, die man so (bis jetzt) nicht in anderen Medien findet.

Für kulinarische und poetische Gedanken rund um ein Gericht solltet ihr Julia besuchen.

Wer auf der Suche nach diesem und jenem ist, wird im unendlichen Fundus des Kuriositätenladens fündig.

Alles andere als 0815 findet man in der Berliner Küche.

Vegan wird durch Anna für mich immer mehr zur Möglichkeit.

Auf two red bowls findet ihr wunderbare Fotos mit tollen Rezept-Inspirationen aus New York.

Sehr viel nachgekocht habe ich dieses Jahr von Love & Lemons – hier ist jeder richtig, der neue Kombinationen und Aromen sucht.

Ohne die Green Kitchen geht bei mir gar nichts mehr.

 

2014 habe ich Grünkohl, grüne Smoothies und Grüntee in Form von Matcha für mich entdeckt. Vielleicht geht es 2015 mit einer anderen Farbe weiter.

Ich wünsch euch für 2015 das Beste, was auch immer das für Jeden von euch sein mag.

 

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